Agnesviertel

Veedelsführung Agnesviertel

Bei herrlichem Sonnenschein haben wir am 24. März eine kurzweilige Tour durch das Agnesviertel gemacht. Im Mittelalter lag das heutige Viertel vor den Toren der Stadtmauer. Ursprünglich waren dort riesige Rübenfelder, und als dann die Stadtmauer eingerissen wurde, ist ein großbürgerliches Viertel entstanden.

Durch den ältesten Teil des Veedels, das Dreikönigenviertel, erreichten wir das Herzstück des Agnesviertel - die neugotische Kirche St. Agnes. Wir spazierten durch eines der nobelsten Wohnviertel des 19. Jahrhunderts, das sich später mit einem Arbeiterviertel vermischte. Den nobleren Teil des Viertels prägen prunkvolle "Gründerzeitpaläste" und das "Schloss" - wie Heinrich Böll das Oberlandesgericht nannte. 

Unser Spaziergang führte uns auch zum Fort X, das Teil der Preußischen Befestigungsanlage war. Ganz in der Nähe fand einst ein legendärer Boxkampf statt in dem Peter Müller – Müllers Aap – den Ringrichter ausknockte. 

Auf der belebten Neußer Straße, wo das normale Leben zu Hause ist, tranken wir zum Abschluss das ein oder andere Kölsch beim Brauhaus Stüsser.

Text: Karin Köhler