Donautour

Unsere Donautour

An einem sonnigen Julitag trafen sich 21 Lufthanseaten in Pasau zu einer Donaukreuzfahrt. Die meisten kamen mit dem Zug, einige waren mit dem Auto angereist. Per Shuttle ging es nach Engelhartszell, wo die Arosa Riva auf uns wartete. Nach dem Einchecken ging es los in die Nacht Richtung Wien. Das Buffet war üppig und ließ keine Wünsche offen. Horst hatte für uns einen Teil des Restaurants reservieren lassen und so saßen wir Lufthanseaten ohne Platzsorgen immer zusammen in einem Teil des Restaurants mit Ausblick über das Heck des Schiffs. Unsere ständige Bedienung Maria hat uns liebevoll umsorgt und uns jeden Getränkewunsch erfüllt. Da die Getränke inklusiv waren, stieg die Stimmung schnell an und man saß noch lange beisammen auf dem wegen der hohen Temperaturen so beliebten Oberdeck.

Am nächsten Morgen erreichten wir Wien und es bildeten sich verschiedene Gruppen, die unterschiedliche Angebote nutzen. Einige gingen in den Prater, andere auf Stadtrundfahrt. Eine kleine Gruppe, der ich angehörte, durfte mit den schiffseigenen E-Bikes fahren. Das erste mal auf so einem Rad zu sitzen ist auch für einen erfahrenen Radler eine Umstellung. Die gelang aber schnell und so fuhren wir wie auf Engelsschwingen die Donau entlang, Ich hatte das Gefühl des ewigen Rückenwinds, an den man sich sehr schnell gewöhnen konnte. Einmal habe ich den Motor abgeschaltet aber auch ganz schnell wieder angeschaltet. Dann ging es über die Donau an einer bei der Hitze hochfrequentierten Freizeitinsel entlang und zum Schluss auf eine Jause in den Prater, der sich seit meinem ersten Besuch dort 1966 doch sehr verändert hat.  Weiter gings Richtung Budapest.

Wegen Niedrigwasser (schon wieder) konnten wir nicht bis Budapest fahren sondern wurden 100 Kilometer vorher mit Bussen abgeholt. Als Entschädigung für die Programmänderung gab es die Stadtrundfahrt und ein Mittagessen kostenlos. Da die Hitze und die Stadtführung doch ziemlich anstrengend gewesen waren, freute sich die Mehrheit darüber, früher als vorgesehen wieder aufs Schiff zurückfahren zu können. Der Abend klang danach wieder beim gemütlichen Beisammensein auf dem Oberdeck aus.

Der nächste Tag sah uns in Bratislava (ehemals Preßburg), der Hauptstadt der Slowakei. Nach einer Stadtrundfahrt und einer Besichtigung der Burg verließen wir dieses romantische Städtchen, um mit dem Schiff weiter Donauabwärts zu fahren. Am nächsten Tag bot sich in Krems wieder die Gelegenheit, um mit dem E-Bike eine Stecke donauabwärts bis Melk zu radeln. Diesmal war es eine größere Gruppe (aber nur Alexandra und ich von Lufthansa), die diese Gelegenheit nutzten. Nach dem Besuch eines Biowinzers (natürlich mit Verkostung) ging es weiter durch das malerische Melk, wo uns die Arosa Riva wieder freundlich aufnahm. Eine Nacht später waren wir wieder in Engelhartszell, wo die meisten wieder ab Passau auf eine abwechslungsreiche Zugreise in die Heimat fuhren. Alle waren sich einig: eine schöne Reise, wir haben viel gesehen, der Service war gut und nicht zu vergessen, der Geselligkeitsfaktor war hoch. Aber wie sollte es bei den Lufthanseaten anders sein.

Text: Wolfgang Becker

Fotos der Donautour finden Sie im Fotoalbum.